- Ein Phänomen, dass nur noch nervt -

Es geht noch nicht einmal um die Neufinanzierung von zusätzlichen Stellen, für die der laufende Haushaltsetat möglicherweise keine Gelder bereithält.

Nein, es geht um die Nachbesetzung bereits vorhandener Stellen, bei denen die entstehenden Vakanzen in den meisten Fällen sogar voraussehbar sind und damit rechtzeitige Ausschreibungen planbar wären.

Die häufigsten Fälle sind die, bei denen Kollegen/innen in den wohlverdienten Ruhe – und Rentenstand wechseln. Bei regulärem Verlauf eines Arbeitslebens steht das Austrittsdatum am Tag des Arbeitsbeginns fest.

Neben den Kollegen, die sich wegorientieren, gibt es leider auch unvorhersehbare und sehr bedauerliche Ereignisse, die Ausschreibungen erforderlich machen.

Es ist allerdings in allen Fällen möglich, diese zeitnah oder im Regelfall planbar, das Amt spricht in diesem Fall von 6 bis 9 Monaten vor dem Freiwerden der Stelle, auszuschreiben.

Zuständig ist erst einmal die Personalverwaltungsleitung vor Ort. Dieser Fachkraft obliegt es, sich um den Personalstamm und damit verbunden um den zeitnahen Personalersatz zu bemühen.

Dieses Bemühen und der damit verbundene Arbeitsauftrag stellt gleichzeitig den Bereich der Personalfürsorge sicher, nämlich, dass keine langfristigen Vertretungszeiten, gekoppelt mit Mehrfachbelastung entstehen

Warum klappt dieses Verfahren nur in den seltensten Fällen und zusätzlich von Anstalt zu Anstalt in so unterschiedlicher Weise?

Liegt es daran, wie die jeweilige Personalverwaltungsleitung sich für das Personal engagiert oder liegt es doch daran, dass die Kooperation mit den zuständigen Stellen im Amt nicht gut funktioniert?

Vielleicht muss man BWL studiert haben, um darin eine Sinnhaftigkeit erkennen zu können.

Unumstritten ist, dass durch die Nichtbesetzung von Stellen Gelder eingespart werden.

Ebenso unumstritten ist aber auch, dass diese Situation zu extremen Mehrbelastungen führt, die langfristig im Anstieg des Krankenstandes münden.

In der JVA Billwerder kam es hauptsächlich im Bereich der Abteilungsleitungen zu mehrfachen Vakanzen, die Stellen waren / sind über Monate bis hin zu über einem Jahr nicht nachbesetzt worden. Beim Psychologischen Fachdienst sieht es nicht viel besser aus.

Es wäre wirklich wünschenswert, wenn sich hier für die Zukunft etwas verändern würde, indem zeitnah und vorausschauend Ausschreibungen erfolgen und sich die Personalverwaltungsleitung erkennbar und engagiert dafür einsetzt.

Silke Westerhoff


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