Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir alle erwarten im November 2015 von der Behördenleitung eine verlässliche Aussage über die auf unseren Landesgewerkschaftstag angekündigte Verdichtung im Strafvollzug und damit eine spürbare Entlastung des Personals. Bislang blieben unsere Nachfragen und die in der Bürgerschaft vertretener Parteien erfolglos. Wie dem Personalstrukturbericht und der Personalmanagementbericht 2015 zu entnehmen ist, wird der Anteil altersbedingter Abgänge im Bereich der Strafvollzugsbediensteten in den Jahren 2015 bis 2022 mit 34,7 Prozent besonders gravierend sein.
Nun hören wir aus gut unterrichteten Kreisen Schleswig-Holsteins, dass mit Hochdruck an einem Vertragswerk zur Übernahme der Hamburger jugendlichen Strafgefangenen gearbeitet wird. Dringend notwendige Informationen und Entscheidungen bleiben bislang aus.
In der gegenwärtigen Situation scheint die politische Führung die Gefährdung der Gesundheit und Unversehrtheit unserer Mitarbeiter nicht zu erkennen oder aber billigend in Kauf zu nehmen.
Mit kollegialen Grüßen
LVHS Landesleitung