Info
LVHS bekräftigt Haltung zu Glasmoor und den Schichtplänen
Gegenüber NDR 90,3 (Bericht ist auf unserer Homepage eingestellt) und dem Norderstedter Fernsehsender noa4 (Bericht wird noch eingestellt) machte der Vorsitzende deutlich, dass Glasmoor bleiben muss.
Justizsenator Dr. Steffen muss von seinen Plänen Abstand nehmen, die Anstalt schließen zu wollen.
Man darf nicht einfach aus ideologischen Gründen eine Anstalt kaputt machen. Glasmoor funktioniert, hat in der Bevölkerung in Norderstedt eine ungeteilte Akzeptanz. Alle Gefangenen sind in Arbeit, 50 sogar im Freigang.
Hinsichtlich der Schichtpläne auf Hahnöfersand und in Billwerder fordert der LVHS die Behördenleitung erneut auf, sich für den Erhalt einzusetzen.
In einem Gespräch mit Justizsenator Dr. Steffen, das in Kürze stattfindet, wird der LVHS deutlich machen, dass eine Veränderung nach den Berechnungen des Landesverbandes 100 Stellen nach sich ziehen würde, die nicht da sind. Darüber hinaus müsste jede Kollegin und jeder Kollege 15 Überstunden pro Woche leisten, wenn diese 100 Stellen nicht kämen. Eine unverantwortliche Planung!
Der Senator muss wissen, dass die Mannschaft nicht hinter ihm steht, wenn es zu Veränderungen kommen sollte. Will er das riskieren?
Insgesamt liegt für den Landesverband der Verdacht nahe, dass das Strafvollzugsamt ohnehin zu wenig Herzblut in diese Angelegenheit gesteckt hat und sich lieber hinter dem Personalamt versteckt.
Eine Veränderung der Pläne führt zum vollzuglichen Gau!
Hamburg, den 2. Juni 2009