Liebe Kolleginnen und Kollegen,

an erster Stelle unser Dank für die zahlreichen Informationen und Rückmeldungen aus den Anstalten, durch die wir immer wieder auf den neuesten Stand gebracht werden. Vor allem aber mal von unserer Seite ein großes

DANKESCHÖN!

für Euren unermüdlichen Einsatz.

 

Ihr wisst, dass wir als Landesverband der Hamburger Strafvollzugsbediensteten sehr streitbar sind. Jedoch geht es momentan nicht nur darum, Forderungen zu stellen. Es geht vielmehr darum, zusammen Lösungen zu erarbeiten und Probleme aktiv anzupacken, damit unsere Kolleginnen und Kollegen und deren Angehörige bestmöglich geschützt sind.

Hierfür stehen wir im Kontakt mit der Amtsleitung. Durch die vorliegende Gesprächsbereitschaft versuchen die Verantwortlichen dort, die von uns an sie herangetragenen Probleme kurzfristig zu lösen. Des Weiteren werden Entscheidungen ausführlich erläutert.

Leider kommt die von den Kolleginnen und Kollegen geleistete Arbeit in den Medien nach unserer Meinung zu kurz. Wir denken auch von der Landespolitik können wir mehr mentale Unterstützung und vor allem eine entsprechende Wertschätzung für unsere Arbeit im Justizvollzug erwarten. Als Gewerkschafter weisen wir die Medien immer wieder daraufhin, dass wir nicht nur einen Versorgungsauftrag gegenüber den Gefangenen haben, sondern auch einen wesentlichen Beitrag für die Sicherheit und Ordnung des Landes, vor allem in Krisenzeiten wie diesen, leisten.

Auch einige unserer Kollegen befinden sich in vorsorglicher Quarantäne. Die Anstalten sind gut beraten, alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz unserer Bediensteten und der Gefangenen konsequent umzusetzen. Wir erwarten, dass Ihr, die Ihr Eure Gesundheit zum Schutz der Bevölkerung einsetzt, auch entsprechend geschützt werdet. Das gilt nicht nur für Schutzausrüstung und Material, sondern auch für Testungen bei einem nachweislichen längeren Kontakt mit infizierten Gefangenen. Das Amt hat den Anstalten weitreichende Kompetenzen eingerichtet, im Umgang mit Freistellungen von Risikogruppen, der Bewerkstelligung von Kinderbetreuung etc. Nach unserer Kenntnis sind die Anstalten bemüht, soweit möglich, die Belange der Kolleginnen und Kollegen zu berücksichtigen. Gleiches gilt für die Informationsweitergabe an unsere Bediensteten.

Nach unseren Informationen gelingt das nicht überall.

Wir möchten es an dieser Stelle auch nicht pauschalisieren, erwarten jedoch gerade von den Anstaltsleitungen umfassende Informationen über getroffene Entscheidungen. Dies dient dazu, Unsicherheit bei unseren Bediensteten zu vermeiden.

Präsenz ist unverzichtbar.

Wir versuchen die an uns herangetragenen Probleme schnellstmöglich zu lösen und sind rund um die Uhr telefonisch erreichbar.

Wir befinden uns momentan in einer Ausnahmesituation die von Jedem im privaten und beruflichen alles abverlangt. In dieser Zeit geht es besonders um Zusammenhalt.

Lasst uns zeigen, dass wir zusammenstehen.

René Müller/Sascha Möbius


 

 

BBBank Wunschkredit lvhs


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