Keine Schließung der
JVA Glasmoor Herr Senator!
Der LVHS
(Landesverband Hamburgischer Strafvollzugsbediensteter- Gewerkschaft
Strafvollzug) fordert Justizsenator Dr. Till Steffen auf, von seinen
Überlegungen die JVA Glasmoor zu schließen und den offenen Vollzug in der
geschlosssenen JVA Billwerder zu betreiben, Abstand zu
nehmen.
Die JVA Glasmoor ist
eine funktionierende Anstalt, die seit vielen Jahren zur Resozialisierung der
Gefangenen und damit zur Sicherheit der Bevölkerung
beiträgt.
In Glasmoor haben
alle Gefangenen Arbeit, viele sogar außerhalb der Anstalt in freien
Bechäftigungsverhältnissen.
Die Anstalt hat eine
hohe Akzeptanz in der Norderstedter Bevölkerung.
Sie ist bautechnisch
in einem guten Zustand und bietet die Möglichkeiten, die Haftbedingungen der
Gefangenen weiter zu verbessern.
Bei
seinen Bemühungen, die Überkapazitäten von Haftplätzen abzubauen, sollte der
Senator mehr Fantasie walten lassen.
Glasmoor muss
bleiben, ist unverzichtbar als Standort im Geflecht des differenzierten
Hamburgischen Strafvollzuges.
Eine Verlagerung des
offenen Vollzuges nach Billwerder wird Investitionskosten in zweistelliger
Millionenhöhe nach sich ziehen.
Und noch eines Herr
Senator: Kein Personalabbau so wie sie ihn wollen., damit die von Ihnen selbst
geforderten Qualitätsstandards des Hamburgisches Vollzuges beibehalten werden
können..
Landesvorsitzender
Klaus Neuenhüsges:Die Verlagerung des offenen Vollzuges nach Billwerder wird
teuer, kompliziert und ist unsinnig. Dieses Vorhaben löst kein Probleme, es
schafft viele neue.