Hamburg, den 27.07.2004
Presseerklärung
Strafvollzugsbedienstete solidarisch mit Polizei und Feuerwehr
Geplante Verlängerung der Lebensarbeitszeit trifft auch den Strafvollzug
Mit deutlichen Worten kommentiert Klaus Neuenhüsges, Vorsitzender des Landesverbandes Hamburgischer Strafvollzugsbediensteter (LVHS), die Absicht des Senates, auch den Strafvollzug länger arbeiten zu lassen und die so genannte Ausgleichzahlung zu streichen:
„Das Fass läuft über. Die besondere Altersgrenze, nach der auch Kolleginnen und Kollegen des allgemeinen Vollzugsdienstes und des Werkdienstes mit 60 Jahren in den Ruhestand treten, ist kein Almosen. Sie trägt der besonderen psychischen und physischen Belastung Rechnung. Seit 1970 gibt es diese bereits in Hamburg für den Strafvollzug. Die Ausgangslage ist heute nicht anders als damals. Durch die Politik des Justizsenators ist der Strafvollzug schon unruhig genug. Jetzt auch das noch."
Der LVHS fordert alle Abgeordneten auf, insbesondere die der CDU-Fraktion, diese Absicht in der Bürgerschaft nicht mitzutragen.