Hamburg, den 11. Juli 2008
Info
LVHS und dbb hamburg fordern höhere Beamtenbesoldung
Eine weitere lineare Erhöhung der Besoldung und Versorgung um 1% ab dem 1. Juli 2008 sowie eine Einmalzahlung in Höhe von 600 € für die Zeit von Januar bis einschließlich Juni 2008 wird gefordert.
In einem Schreiben an den Ersten Bürgermeister wird deutlich gemacht, dass es angesichts der für 2008 zu erwartenden Preissteigerungsrate von knapp 3 % unerlässlich ist, die Besoldung entsprechend anzupassen.
Die Erhöhung zum 01.01.2008 um 1,9 % ist deutlich zu niedrig ausgefallen.
Unter anderem wird in dem Schreiben auf die nicht unbeträchtliche Diätenerhöhung für die Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft hingewiesen, zumal die Diäten bereits in den Jahren 2006 und 2007 um jeweils 1 % gestiegen sind und nun nochmals ab dem 1. Juli 08 um 130 € erhöht wurden.
Hinweis für die Tarifbeschäftigten:
Hier gelten Verträge für den gesamten Öffentlichen Dienst. Kein Land kann einen Alleingang machen. Die Laufzeit der aktuellen Entgelttarifverträge ist noch bis zum 31.12.2008 festgeschrieben. Ab Januar 2009 wird neu verhandelt.
LVHS bei der Behördenleitung
In einem ersten Gespräch wurde neben einer Bestandsaufnahme des Hamburgischen Strafvollzuges die Umsetzungspraxis von Bediensteten erörtert.
Der LVHS machte gegenüber der Staatsrätin Frau von Paczensky deutlich, dass Umsetzungen in vielen Fällen als Disziplinarmaßnahmen anzusehen sind, die einen Strafcharakter beinhalten und gegenüber den Betroffenen nicht oder nur unzureichend bzw. nicht nachvollziehbar begründet werden. Der Verdacht der Willkürlichkeit drängt sich auf. Die Stimmungslage unter den Bediensteten ist angespannt.
Die Staatsrätin sagte die Prüfung der Angelegenheit zu.
