Presseerklärung

 

Unruhe im Strafvollzug - Senator bringt Bedienstete gegen sich auf

 

Überlegungen von Seantor Dr. Till Steffen bringen den Hamburgischen Strafvollzug in Schieflage.

Nicht nur seine Planungen zur Schließung von Anstalten führen zur Verärgerung der Bediensteten, sondern auch seine jüngst ans Tageslicht gekommenen Absichten zur Änderung der Schichtpläne der Kolleginnen und Kollegen und zur Schließung des Labors im Zentralkrankenhaus in der Untersuchungshaftanstalt bringen die Belegschaft gegen ihn auf.

So sollen insbesondere die Schichtpläne in der JVA Billwerder und in der JVA Hahnhöfersand der Vergangenheit angehören und die Einschlusszeiten der Gefangenen verkürzt werden.

Schichtpläne, welche das Strafvollzugsamt selbst vor Jahren eingefordert und eingeführt hat und die bei den Kolleginnen und Kollegen zu 100 % akzeptiert sind. Jetzt will man nichts mehr davon wissen. Getreu dem Motto: Vorwärts Kameraden es geht rückwärts.

Auch das Labor passt wohl nicht mehr in die Zeit: Alles zu teuer - andere können es besser.

Vorsitzender Klaus Neuenhüsges: Wir sind gegen die Realisierung dieser Pläne.

Die Kollegenschaft hat sich auf die Dienstzeiten eingerichtet, die seit vielen Jahren erfolgreich - gerade auch im Sinne der Gefangenen -  praktiziert werden. Auch die Familien haben sich darauf eingestellt. Mit einer neuen Regelung tut sich der Senator und dem Strafvollzug keinen Gefallen.

Was das Labor angeht, können wir nur vor den Folgen warnen. Der Erhalt ist unverzichtbar zur Gewährleistung eines gut funktionierenden Krankenhauses. Ärzte und Pflegepersonal können die Schließung nicht mit verantworten. Die Risiken für die Gefangenen und für das Personal sind sichtbar. Die Mitarbeiterinnen im Labor bleiben auf der Strecke. Das alles kann man nicht wollen.

 

Hamburg, den 26. November 2008

v.i.S.d.P.

Klaus Neuenhüsges

Vorsitzender


 

 

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