Hamburg, den 25.02.2004

Presseerklärung

LVHS fordert Personalkonzept
für die Erweiterung der JVA Billwerder
 

Im Rahmen seiner Klausurtagung vom 23. - 24. Februar 2004 in Rosengarten/Sottorf hat sich der Hauptvorstand des LVHS als zweithöchstes Beschlussorgan mit der Erweiterung der Justizvollzugsanstalt Billwerder befasst.

Der Hauptvorstand stellt hierzu fest:

Im nächsten Jahr wird die JVA Billwerder eine Haftkapazität von insgesamt 803 Gefangenen haben. Die Belegung der Anstalt wird damit um weitere 384 Plätze erhöht sein.

Dies bedeutet einen erheblichen Personalmehrbedarf.

Behördenleitung und Strafvollzugsamt sind aufgefordert, hierzu zügig ein schlüssiges Personalkonzept vorzulegen.

Die Verunsicherung unter den Kolleginnen und Kollegen ist groß. Gerüchte um Anstaltsschließungen machen die Runde. Dies ist nicht förderlich und hilfreich für die ohnehin schwierigen Arbeitsbedingungen. Die Kollegenschaft benötigt für sich Planungssicherheit.

Gleichermaßen darf die Sicherheit durch eine unzureichende Personalausstattung in den Anstalten in diesem Veränderungsprozess nicht gefährdet werden. Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf einen sicheren Strafvollzug.

Der Hamburger Vollzug verfügt zurzeit über eine Belegungsfähigkeit von 3.248 Plätzen. Dem gegenüber steht seit längerer Zeit eine Belegung von rund 3.000 Gefangenen. Hält dieser Trend an, bedeutet dies nach Beendigung des zweiten Bauabschnittes mehr als 600 freie Haftplätze.


 

 

BBBank Wunschkredit lvhs


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